Stellenanzeige

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Das Aufgabengebiet umfasst im Wesentlichen:

• Aktenumlauf/Aktentransport
• Vorführ-, Sicherheits- und Ordnungsdienst in allen Gebäuden
• Zugangskontrollen (Personen- und Gepäckkontrollen)
• Annahme, Verteilen und Absenden von Post
• Führen der Gerichtsvollzieherverteilerstelle
• Vermittlung von Telefongesprächen, Auskunftsdienst
• Ausführung von Zustellungen nach Weisung
• Archivarbeiten
• Hausmeistertätigkeiten
• Wahrnehmung des Dienstes in der Hauptverhandlung sowie sonstiger Termine einschließlich des Vollzugs sitzungspolizeilicher Maßnahmen nach Weisung des Richters

Anforderungsprofil:

• mindestens erfolgreicher Hauptschulabschluss oder ein als gleichwertig anerkannter Bildungsstand
• mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem einschlägig anerkannten Ausbildungsberuf
• Grundkenntnisse im Umgang mit dem PC
• PKW-Führerschein
• keine die Tätigkeit einschränkenden gesundheitlichen Einschränkungen (Vorführdienst, Durchführung von Umzügen, kurzzeitiges Heben und Transportieren schwerer Lasten, Transport von Rollstuhlfahrern, Verrichtung des Winterdienstes)
• Bereitschaft zur Teilnahme an justizeigener Aus- und Fortbildung (Fortbildung für Bedienstete im Justizwachtmeisterdienst)
• Flexibilität, insbesondere bei der Arbeitszeitgestaltung (Wach- und Kontrolldienst ab 6.00 Uhr, Verhandlungstermine am Nachmittag oder Abend, Beflaggung des Dienstgebäudes an Wochenenden oder an Feiertagen)
• gute Umgangsformen, sicheres Auftreten, Teamfähigkeit
• Kommunikationsfähigkeit, Sicherheit in Wort und Schrift
• hohe (auch psychische) Belastbarkeit (Personenkontrollen, Tragen von Einsatzstock und Reizstoffsprühgerät)
• vorteilhaft wären Erfahrungen im Pforten- oder Sicherheitsdienst
• EDV-Kenntnisse (Outlook, Word, Excel) sowie Bereitschaft, sich in justizspezifische EDV-Anwendungen (Elektronische Post, Videoverhandlungen u.a.) einzuarbeiten
• möglichst ortsansässig oder aus der Region

Vergütung:

Das Entgelt bestimmt sich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst der Länder (TV-L). Die Stelle ist mit Entgeltgruppe 4 (Fallgruppe 2 des Teils II, Abschnitt 12.1 der Anlage A zum TV-L) bewertet.

Weitere Hinweise zum Verfahren:

Es erfolgt zunächst eine befristete Einstellung bis 31.03.2026 zum Zweck der Ableistung des Vorbereitungsdienstes für die Laufbahn des Justizwachtmeisterdienstes gemäß § 5 AOJwD sowie die Feststellung der Befähigung nach § 10 AOJwD und der Vorlage erforderlicher weiterer Nachweise (z. B. Gesundheits- und Führungszeugnis).

Es ist beabsichtigt, dass die/der Beschäftigte nach Erwerb der Befähigung für den Justizwachtmeisterdienst (§§ 5 Abs. 2, 10 Absatz 4 AOJwD) und bei Nachweis der beamtenrechtlichen und persönlichen Voraussetzungen als Justizwachtmeister/-in in ein Beamtenverhältnis auf Probe übernommen wird.

Auf § 7 Abs. 1 Sächsisches Beamtengesetz [Altersgrenze für die Berufung] wird in dem Zusammenhang hingewiesen.

Zudem ist die Bereitschaft zu erklären, gegebenenfalls am gerichtlichen Vorführdienst und an entsprechenden Fortbildungsmaßnahmen – einschließlich der Aus- und Fortbildung im Umgang mit dem Reizstoffsprühgerät und Teleskop-Einsatzstöcken – teilzunehmen; ferner Schichtdienst bis 18.30 Uhr unter Einhaltung der wöchentlichen Arbeitszeit wahrzunehmen. Dauert eine Gerichtsverhandlung geplant oder ungeplant länger an, so ist in diesen Fällen ein Einsatz über 18.30 Uhr hinaus zu leisten.

Vor Abschluss eines Arbeitsvertrages wird die gesundheitliche Eignung der Bewerberin oder des Bewerbers durch amtsärztliche Untersuchung geprüft.

Bewerberinnen und Bewerber, die sich in einem unbefristeten oder befristeten Dienst- oder Beschäftigungsverhältnis zum Freistaat Sachsen befinden, werden gebeten, mit der Bewerbung ihre Zustimmung zur Einsichtnahme in die Personalakte zu erteilen.

Auf Grund der bestehenden Personalstruktur im Wachtmeisterbereich des Amtsgerichts Riesa müssen vorrangig weibliche Bewerberinnen berücksichtigt werden. Frauen werden daher ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Auf die bevorzugte Berücksichtigung von schwerbehinderten Menschen bei Vorliegen gleicher Eignung wird geachtet. Schwerbehinderte Menschen werden daher ebenfalls ausdrücklich aufgefordert, sich zu bewerben.

Der Bewerbung ist ein Nachweis der Schwerbehinderung oder Gleichstellung beizufügen.

Es wird darauf hingewiesen, dass Sie mit Ihrer Bewerbung gleichzeitig Ihr Einverständnis zur elektronischen Verarbeitung und Speicherung Ihrer persönlichen Daten bis zum Abschluss des Bewerbungsverfahrens erteilen. Die Einwilligung kann jederzeit schriftlich widerrufen werden.

Datenschutzrechtliche Informationen nach Art. 13 und 14 der EU-Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) sind auf der Internetseite des Amtsgerichts Riesa einsehbar.